Duftende Hecken
Rhododendren sind immergrün und lassen sich daher je nach Wuchsform vielseitig in der Gestaltung des Gartens verwenden: als Sichtschutz, Hecke oder Solitärstrauch. Aufgrund ihres dichten großblättrigen Laubs bilden sie einen attraktiven grünen Rahmen für den Garten, vor dem andere blühende Gehölze und Stauden erst voll zur Geltung kommen. Im Winter bringt das immerwährende Grün Farbe in den Garten. Während ihrer Blütezeit haben Rhododendren dann ihren großen Auftritt. Je nach Sorten liegt diese im Frühling oder Sommer. Wenn man Rhododendren, die zu unterschiedlichen Zeitpunkten blühen, miteinander kombiniert, lässt sich vom Frühjahr bis in den August ein vielfältiges Farb- und Formenspiel kreieren. Ambitionierte Züchter haben sogar einige herbstblühende Rhododendron-Sorten gefunden. Ihre klangvollen Namen lauten etwa ‚Herbstzauber‘, ‚September-Flair‘ oder ‚Weinlese‘.
Rhododendren: Laub, Blüte, Duft
Hierzulande genießt der „Rhodo“, wie Liebhaber ihn nennen, eine besonders ausgeprägte Tradition. In der deutschen Baumschulbranche ist deshalb der Rhododendron nach der Rose das am zweithäufigsten produzierte Ziergehölz. Für öffentliche Flächen, Parks und Grünanlagen kultivieren und züchten die Profis die Sträucher ebenso wie für Privatgärten. Besonderes Augenmerk bei der Entwicklung neuer Sorten liegt auf einem angenehmen Duft sowie auf der Attraktivität des Laubs und der Blüten. Man unterscheidet großblumige und kleinblumige Hybriden. Manche Blüten sind einfarbig, andere zweifarbig. Einige blühen in leuchtenden, weitere in hellen oder dunklen Farbtönen. Zur Pflege und Standortwahl finden Gartenbesitzer fachkundige Beratung in Baumschulen vor Ort. Da die Rhododendren heute meist im Pflanzgefäß, im sogenannten Container erhältlich sind, können sie zu jeder Jahreszeit gepflanzt werden. Weitere Informationen und Baumschulen vor Ort sind unter www.gruen-ist-leben.de zu finden.
Quelle: BdB